Unterwegs für eine digitale Zukunft:

Station Schafflund

Mit einem symbolischen Spatenstich für den Start des Glasfaserausbaus ebnete das Amt Schafflund am 16.08.2021 den Weg für die Zukunft der Digitalisierung. Gemeinsam mit dem Infomobil der atene KOM begleiteten Geschäftsführer Richard Krause und Hanna Brandt vom Breitband-Kompetenzzentrum Schleswig-Holstein die Feierlichkeiten auf dem Amtsparkplatz.

In Anwesenheit aller Projektpartner verkündete Wilhelm Krumbügel, Verbandsvorsteher vom Breitbandzweckverband im Amt Schafflund, sichtlich erleichtert: „Ja, es hat gedauert, aber nun ist es soweit.“ Nach einem notwendigen Wechsel vom Betreiber- zum Wirtschaftlichkeitslückenmodell, wurde der geförderte Breitbandausbau für den Amtsberzirk Schafflund an die Breitbandversorgung Schafflund GmbH (BVS) vergeben, welche die europaweite Ausschreibung für sich gewinnen konnte. Fiel der Entschluss hierfür doch erst im April diesen Jahres, rollten in Böxlund bereits am 16. August die ersten Bagger, um die Tiefbauarbeiten zu beginnen. Ganz zur Freude der Bürgerinnen und Bürger, denen sich mehr die Frage nach dem „Wann?“ und weniger nach dem „Warum?“ stellte. So schilderte es Dirk Moysich, Geschäftsführer der „net group Flensburg“, der den Breitbandanschluss unter dem Namen „komflat“ vermarktet.

„Wie gelangt die Glasfaser unter die Erde?“, „Wie sieht ein Leerrohr aus?“ und „Wie kommt das alles zu mir ins Haus?“ waren Fragen, mit denen wissensdurstige Bürger:innen das Infomobil in Schafflund aufsuchten. Anschauliche Exponate, Informationsvideos und angeregte Gespräche mit den Experten der atene KOM lieferten Antworten, welche nicht nur die technischen Aspekte berücksichtigten, sondern gleichermaßen deutlich machten wie die Digitalisierung den Alltag erleichtert und verbessert.

Die Notwendigkeit einer gut ausgebauten digitalen Infrastruktur stellte auch Bundestagsabgeordnete, und Bürgerin der Nachbargemeinde Wanderup, Petra Nicolaisen heraus: „Es gehört an die erste Stelle, um gleichwertige Lebensverhältnisse im ländlichen Bereich zu schaffen.“