Glasfaser-Ausbau im echten Norden 2020 ungebremst – 53 Prozent aller Haushalte können sofort ans Netz – Buchholz: „Auch Kiel endlich auf dem Weg in die Zukunft“

Kiel | 13. Januar 2021

Glasfaser-Ausbau im echten Norden 2020 ungebremst – 53 Prozent aller Haushalte können sofort ans Netz – Buchholz: „Auch Kiel endlich auf dem Weg in die Zukunft“

Trotz oder vielleicht sogar wegen Corona? Der Glasfaser-Ausbau in Schleswig-Holstein hat seine bundesweite Spitzenposition im vergangenen Jahr erneut deutlich ausgebaut. Wie Wirtschafts- und Technologieminister Dr. Bernd Buchholz heute (13. Januar) nach einem Online-Jahrestreffen des Bündnisses für den Glasfaserausbau in Kiel sagte, konnte die Zahl der anschlussfähigen Haushalte in den letzten zwölf Monaten um fast 10 auf 53 Prozent gesteigert werden. „Und 38 Prozent aller Haushalte haben einen Anschluss bereits gebucht, was mich sicher macht, dass wir unser Ziel erreichen werden, Ende des kommenden Jahres mindestens 62 Prozent aller Haushalte am schnellen Netz zu haben“, sagte Buchholz. Der Bundesdurchschnitt liegt aktuell bei rund 11 Prozent.

„Gerade die Covid-Pandemie führt uns bitter vor Augen, wie lebenswichtig ein stabiles und schnelles Internet für alle gesellschaftlichen Bereiche ist – von der Schule über die Wirtschaft bis zur Medizin ist“, so Buchholz. In Schleswig-Holstein seien bislang 18.100 Kilometer Glasfaser in Betrieb, weitere 16.200 konkret geplant. Bereits in 724 Gemeinden wurde die Anbindung an ein Glasfasernetz erfolgreich abgeschlossen, in 124 Gemeinden erfolgt aktuell die Errichtung und in 214 Gemeinden die Ausbauplanung. Damit profitieren 96 Prozent aller Gemeinden im echten Norden vom Glasfaserausbau. Buchholz: „Das Land stellt 165 Millionen Euro an Fördermitteln bereit, womit der Ausbau in den noch weißen Flecken des Landes bis 2025 ausfinanziert ist.“ Gleichwohl werde sich die Landesregierung nicht auf der Vorreiterstellung ausruhen. So seien beim Bündnis-Treffen Stellschrauben ausgelotet worden, wie etwa die Digitalisierung von Antragsverfahren oder weitere Kooperationen das Ausbau-Tempo beschleunigen können.

Als erfreulich bezeichnete es der Minister, dass die Deutsche Telekom inzwischen erkannt habe, dass Kupferkabel nicht die Datenautobahnen von morgen werden. „Zudem ist der Konzern dankenswerterweise nun auch in Kiel aktiv und versorgt eines unserer großen Sorgenkinder in diesem Bereich“, so Buchholz. „Denn eine Universitäts- und Landeshauptstadt ist ohne Glasfasertechnologie nicht wirklich zukunftsfähig.“

 

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