Letter of Intent für das Projekt "Förde 5G" unterzeichnet

Kiel | 19. August 2020

Einen „guten Tag für den Innovationsstandort Schleswig-Holstein“ bezeichnete Dr. Hannes Ametsreiter, CEO Vodafone Deutschland, den 19. August. Ein ganz besonderes Beispiel für die Digitalisierung soll an der Kieler Förde umgesetzt werden: Mithilfe von 5G sollen in Zukunft Passagierfähren zunächst teilautonom, später komplett autonom zwischen den Förderufern kreuzen. Dies beschreibt den Kern des Kieler Gemeinschaftsprojektes „Förde 5G“, für dessen Umsetzung heute ein Letter of Intent unterzeichnet wurde. Das Projektkonsortium, bestehend aus der Landeshauptstadt Kiel, der CAU zu Kiel, der AVL Deutschland GmbH, der Raytheon Anschütz GmbH, der HH-Vision, der ADDIX Internetsystems GmbH, der SEEHAFEN KIEL GmbH & Co. KG und der Wissenschaftszentrum Kiel GmbH, untersucht in vier Teilprojekten unterschiedliche Anwendungsszenarien. Das Breitband-Kompetenzzentrum Schleswig-Holstein unterstützt das Projekt mit Auswertungen sowie Daten und Karten zur Mobilfunkversorgung im Projektbereich.

Nach den Worten von Dr. Bernd Buchholz sei 5G eine Zukunftstechnologie, die deutlich höhere Bandbreiten, sehr niedrige Latenzzeiten und die umfassende Vernetzung von Geräten ermögliche. „Wir müssen diese Technologie mit Projekten wie Förde 5G für die Menschen erlebbar machen. Dieser Technologiesprung wird allerdings nur mit leistungsfähigen Glasfaseranbindungen funktionieren“, so der Minister weiter. Schleswig-Holstein ist in diesem Bereich mit einer Quote von 44% (Stand Januar 2020) anschließbarer Hausadressen schon heute mit Abstand führend im Glasfaserausbau. „Wir werden dies nutzen, um uns auch zu einem modernen und leistungsfähigen 5G-Land zu entwickeln.

 

 

v.l. Dr. Bernd Buchholz, Dr. Hannes Ametsreiter                            Dr. Bernd Buchholz                                          Dr. Ulf Kämpfer